Steirische Mädchen holen den Bundesländercup nach Hause

Michi Wildbacher wird zur besten U14 Spielerin gewählt

Nach drei Spieltagen im kärntnerischen Radenthein haben die Mädchen unter der Führung von Vera Kis und Gaby Riedmüller den Bundesländercup wieder in die Steiermark geholt.
Ein schöner Erfolg für die Scorpions – immerhin spielten in der steirischen Auswahl fünf Gratkornerinnen und zwei Grazerinnen mit Gratkorner Zweitlizenz.

Nachdem nicht jedes Bundesland eine weibliche Auswahl gestellt hatte wurde auf eine Unterteilung in Gruppen verzichtet und jeder gegen jeden gespielt. Das bedeutete für jede Mannschaften vier Spiele, wobei der Steiermark die Auslosung etwas entgegengekommen ist.

Am Freitagnachmittag fand das erste Spiel gegen Wien statt. Nach etwas Nervosität zu Beginn konnte Wien einen 10-Punkte Vorsprung herausspielen. Die Steirerinnen fanden jedoch bald zu ihrem gewohnten Rythmus und konnten diesen Vorsprung Schritt für Schritt wieder verkleinern. Etwa zur Mitte des Spieles glich das steierische Team aus. In den folgenden Minuten ging es sehr knapp her, was die Nerven der Fans bereits am ersten Tag arg strapazierte. Die Spielerinnen agierten Gott sei Dank unbeeindruckt und erhöhten vor allem in der Verteidigung noch einmal den Druck. So konnte zum Ende ein verdienter Sieg um sieben Punkte gegen einen der Favoriten verbucht werden.

Am Samstag fanden zwei Spiele statt. Sowohl mittags gegen Oberösterreich als auch am späteren Nachmittag gegen Kärnten konnten klare Siege verbucht werden. Nicht unwichtig war an diesem Tag, dass die starken Niederösterreicherinnen am Abend eine Niederlage gegen Wien davon trugen. Rosige Aussichten also für das entscheidende Spiel der Grünen Mark am Sonntag.

Die Mädchen ließen sich jedoch auf keinerlei Rechnereien ein sondern spielten von Beginn an ein hohes Tempo bei vollster Konzentration. Anders als am Freitag wurde gleich im ersten Viertel ein deutlicher Vorsprung herausgearbeitet, Niederösterreich kämpfte sich jedoch im  zweiten und dritten Viertel wieder heran. Die Steirerinnen spielten aber konsequent weiter und ließen den Gegnern unter dem eigenen Korb immer weniger Gelegenheiten, konnten aber am gegnerischen Korb zum Ende hin fast nach Belieben punkten.

michiw_150So konnte schließlich nach einer tollen Leistung ein unerwartet deutlicher Sieg gegen die zum Schluss schon etwas angeschlagenen Niederösterreicherinnen verbucht werden und das bedeutete auch den Gewinn des Bundesländercups.

Außerdem erfreulich – Michi Wildbacher wurde von der Jury hochverdient zur MIP, zur wichtigsten Spielerin dieses Turniers gewählt – Bravo Michi!

Beeindruckend am Spiel der Mädchen, war das durchgängige hohe Niveau der Spielerinnen, eine überaus starke Defenseleistung und ein mitreissendes, uneigennütziges Zusammenspiel vor allem in den Angriffsphasen. So war es ein echter Genuss, die Spiele live miterleben zu können.

 


Die steirische Burschenauswahl erreichen unter Beteiligung von zwei Gratkornern den respektablen sechsten Platz

Die Ergebnisse der Burschen waren durchwachsen, die Platzierung ging aber in Anbetracht der Gegner durchaus in Ordnung.
Da jedes Bundesland eine männliche Auswahl gestellt hatte, wurde in drei Dreiergruppen gespielt. Die Steirer spielten am Freitag im ersten Spiel gegen die Burgenländer, welche in einer spannenden Partie ganz knapp geschlagen werden konnten. Auch das zweite Gruppenspiel der Steiermark, gegen Vorarlberg, wurde gewonnen, allerdings wesentlich klarer als gegen die Auswahl der Burgenländer.

Die Gegner in den Kreuz- und Platzierungsspielen am Samstag und Sonntag waren aber körperlich doch  andere Kaliber und so setzte es trotz einer tollen kämpferischen Leistung gegen Kärnten die erste klare Niederlage. Das zweite Samstag Spiel gegen Wien ging leider auch klar an die Gegner. Das Platzierungsspiel gegen Burgenland am Sonntag wurde ebenfalls verloren, diesmal war aber der Punkteunterschied etwas deutlicher als im Freitagspiel, man merkte zu dem Zeitpunkt doch schon deutlich die körperlichen Anstrengungen der vorangegangenen Spiele. Leider haben sich auch zwei Spieler leicht verletzt und konnten nur eingeschränkt bis zum Ende des Turniers spielen.
Umso höher muss die Leistung der Steirer eingeordnet werden, da der körperliche Unterschied in diesem Jahr doch erheblich war. Ballbehandlung und Kampfgeist sind aber topp und bilden die Empfehlung für die nächsten Jahre.

 

Insgesamt war es ein sehr faires Turnier mit überaus erfreulichem Ausgang für die Steiermark und Gratkorn.

Gratulation an Alexander, Cathi, Clara, Eva, Marvin, Michi, Ramona, Valentina und Stella!

 

 

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Burschen erreichen respektablen 6. Platz

Nach drei Spieltagen im kärntnerischen Radenthein haben die Mädchen unter der Führung von Vera Kis und Gaby Riedmüller den Bundesländercup wieder in die Steiermark geholt.

 


 

Nachdem nicht jedes Bundesland eine weibliche Auswahl gestellt hatte wurde auf eine Unterteilung in Gruppen verzichtet und jeder gegen jeden gespielt. Das bedeutete für jede Mannschaften vier Spiele, wobei der Steiermark die Auslosung etwas entgegengekommen ist.

Am Freitagnachmittag fand das erste Spiel gegen Wien statt. Nach etwas Nervosität zu Beginn konnte Wien einen 10-Punkte Vorsprung herausspielen. Nachdem die Steirerinnen jedoch zu ihrer gewohnten Form gefunden hatten, konnte dieser Vorsprung Schritt für Schritt verkleinert werden. Etwa zur Mitte des Spieles konnte die Steiermark ausgleichen und einige Minuten ging es sehr knapp her, was die Nerven der Fans bereits am ersten Tag arg strapazierte. Die Spielerinnen agierten Gott sei Dank unbeeindruckt und erhöhten vor allem in der Verteidigung noch einmal den Druck. So konnte zum Ende ein verdienter Sieg um sieben Punkte gegen einen der Favoriten verbucht werden.

Am Samstag fanden zwei Spiele statt. Sowohl mittags gegen Oberösterreich als auch am späteren Nachmittag gegen Kärnten konnten klare Siege verbucht werden. Nicht unwichtig war an diesem Tag, dass die starken Niederösterreicherinnen am Abend eine Niederlage gegen Wien davon trugen. Rosige Aussichten also für das entscheidende Spiel der Grünen Mark am Sonntag.

Die Mädchen ließen sich jedoch auf keinerlei Rechenspielereien ein und spielten von Beginn an ein hohes Tempo bei vollster Konzentration. Anders als am Freitag wurde gleich im 1. Viertel ein deutlicher Vorsprung herausgespielt. Niederösterreich ließ jedoch nicht locker und konnte im zweiten und dritten Viertel herankommen. Die Steirerinnen spielten aber konsequent weiter und ließen den Gegnern unter dem eigenen Korb keinerlei Chance, konnten aber im Gegenzug am gegnerischen Korb zum Ende hin fast nach Belieben punkten.

So konnte schließlich nach einer beeindruckenden Leistung ein unerwartet deutlicher Sieg gegen die zum Ende schon etwas angeschlagenen Niederösterreicherinnen verbucht werden und das bedeutete auch den Gewinn des Bundesländercups. Außerdem erfreulich – Michi Wildbacher wurde von der Jury hochverdient zur MIP, zur bedeutendsten Spielerin dieses Turniers gewählt – Bravo Michi!

Beeindruckend am Spiel der Mädchen, war das durchgängige hohe Niveau der Spielerinnen, eine überaus starke Defenseleistung und ein tolles, uneigennütziges Zusammenspiel vor allem in den Angriffsphasen. So war es ein echter Genuss, die Spiele live miterleben zu können.

Die Ergebnisse der Burschen waren durchwachsen, die Platzierung ging aber in Anbetracht der Gegner durchaus in Ordnung.
Da jedes Bundesland eine männliche Auswahl gestellt hat, wurde in drei Dreiergruppen gespielt. Die Steirer spielten am Freitag im ersten Spiel gegen die Burgenländer, welche in einer spannenden Partie ganz knapp geschlagen werden konnten. Auch das zweite Gruppenspiel der Steiermark, gegen Vorarlberg, wurde gewonnen, allerdings wesentlich klarer als gegen die Auswahl der Burgenländer.

Die Gegner in den Kreuz- und Platzierungsspielen am Samstag und Sonntag waren aber körperlich doch  andere Kaliber und so setzte es trotz einer tollen kämpferischen Leistung gegen Kärnten die erste klare Niederlage. Das zweite Samstag Spiel gegen Wien ging leider auch klar an die Gegner. Das Platzierungsspiel gegen Burgenland am Sonntag wurde ebenfalls verloren, diesmal war aber der Punkteunterschied etwas deutlicher als im Freitagspiel, man merkte zu dem Zeitpunkt doch schon deutlich die körperlichen Anstrengungen der vorangegangenen Spiele. Leider haben sich auch zwei Spieler leicht verletzt und konnten nur eingeschränkt bis zum Ende des Turniers spielen.
Umso höher muss die Leistung der Steirer eingeordnet werden, da der körperliche Unterschied in diesem Jahr doch erheblich war. Ballbehandlung und Kampfgeist sind aber top und bilden die Empfehlung für die nächsten Jahre.

 

Insgesamt war es ein sehr faires Turnier mit überaus erfreulichem Ausgang für die Steiermark und Gratkorn.